Die Künstlerin Gisela Ackermann-Minwegen machte nach dem Schulbesuch eine Lehre am Kaufhof in Mayen, sie wollte Dekorateurin und Plakatmalerin werden. Aber ihre Ziele waren doch höher gesteckt. Nach Beendigung der Ausbildung begann sie ein Fernstudium an der Kunstakademie Darmstadt und beendete dieses als Grafikerin und Malerin. Bereits als 14jährige begann sie, kunstvolle Scherenschnitte anzufertigen (in der kleinen Galerie sind diese Arbeiten zu sehen). Gleichermaßen versuchte sie sich in künstlerischen Arbeiten wie Portraits und Landschaftsbildern. Sie entschloss sich daher, nun als freischaffende Künstlerin zu arbeiten und bestritt ihren Lebensunterhalt seit den 60er Jahren mit Malerei und Buchillustrationen. Giselas Mutter starb 1981. Nunmehr stand das alte Bruchsteinhaus leer, aber noch mit allem Mobiliar und den Gebrauchsgegenständen, die seit den Jahren um 1900 nicht verändert worden waren.
Gisela hatte die Idee, aus dem alten Gemäuer ein Heimatmuseum zu machen. Sie begann aufzuräumen, zu sortieren und dem Gebäude einen Namen zu geben, „Christinas Stuben“ in Gedenken an ihre Mutter Christina. Diese Entscheidung war der Beginn einer beispiellosen Sammlung. Neben den vorhandenen Gegenständen der Jahrhundertwende, so zu nennen Kuriositäten, Maifelder Mobiliar, Hausrat, Kleidung, Alltagsgegenstände aus den letzten 200 Jahren, begann sie darüber hinaus, Puppen und Puppenstuben zu sammeln.